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Ausflüge
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1. Singharaja Regenwald

srilankadream.com - Ausflüge Regenwald

Das Singharaja Regenwald Reservat ist ein ‘Muss‘ für jeden Hobbyornithologen und Naturliebhaber. Es ist einer der wenigen Parks in Sri Lanka in dem Besucher auch wandern dürfen. Singharaja - heißt übersetzt in etwa ‘Löwenkönig‘ - bedeckt eine Fläche von annähernd 20.000 ha und besteht aus Urwald und eingeführten Pflanzen wie dem Burma Teak. Durch die Briten für den kommerziellen Holzschlag erschlossen, dauerte es bis 1977, dass die Ausbeutung des Waldes eingestellt wurde, um die einmalige Natur Singharajas für zukünftige Generationen zu erhalten.

Die Fahrt von Colombo nach Singharaja dauert etwa 4 Stunden und führt durch eine überwältigende Berglandschaft. Singharaja kann durch verschiedene Eingänge betreten werden, Kudawa im Nordwesten ist der Haupteingang. Zugang ist hier nur mit einer Genehmigung möglich, die beim Forest Department ( Forstamt), 82, Rajamalwatte Road, Battaramulla, ausgestellt wird .
Der Park ist bekannt für seine große Population an Blutegeln (Leech), deshalb empfiehlt es sich für Wanderer festes Schuhwerk mit Socken sowie lange Hosen zu tragen. Die Hosenbeine sollten unten zu gebunden oder abgeklebt werden.

Vögel sind der Glanzpunkt des Parkes von Singharaja. Hier wurden 22 der 25 vom Aussterben bedrohten Arten Sri Lankas beobachtet. Selbst ungeübte Vogelbeobachter dürfen hoffen, 10 bis 15 bedrohte Arten während ihres Aufenthaltes beobachten zu können. Es sind aber nicht nur die Vögel, die den Aufenthalt im Park so interessant machen. Eine große Vielfalt an Bäumen und blühenden Pflanzen sowie unzählige bunte Schmetterlinge taumeln über den Waldboden.

Durch den sehr dichten Wald ist es schwierig, Wild zu beobachten, trotzdem hat der Besucher eine gute Chance Riesenhörnchen (Petaurista petaurista), Mungos (Mungos mungo), Roter Langur (Presbytis melalophos), Wildschweine (Sus scrofa) und Java-Muntjak (Muntiacus muntiacus) beobachten zu können. Um seltenere Tierarten wie Rostkatze (Felis rubiginosa), Fischkatze (Felis viverrina), Zibetkatze (Civettictis civetta) und Leopard (Panthera pardus)  zu sehen, benötigt man schon etwas Glück und Geduld. (Fernglas nicht vergessen).

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2. Adam`s Peak

srilankadream.com - Ausflüge Adam's Peak

Der Berg der Schmetterlinge

Das gleichmäßige Dreieck des Adam‘s Peak auf Sri Lanka übt eine magische Anziehungskraft auf Gläubige aller Weltreligionen aus - und einmal jährlich auf Millionen altersschwacher Insekten.

Aus allen Ecken der Insel kommen sie herbei, wie von einem Magneten in die Bergregion im Südwesten Sri Lankas gezogen. Überqueren sanft geschwungene Teeplantagen, von denen sich die leuchtenden Saris der Pflückerinnen als bunte Farbtupfer abzeichnen, ziehen vorbei an tosenden Wasserfällen und nebelverhangenen Tälern. Sie lassen die Wälder hinter sich, in denen Leoparden, Wildschweine und Schakale lauern, um endlich die Hänge eines markanten, dreieckigen Berges zu erreichen.

Hier, wo hoch oben am Gipfel ein heiliger Fußabdruck den Felsen ziert, sterben sie - die Schwärme kleiner gelber Schmetterlinge. Oder, so der buddhistische Glaube, reinkarnieren als andere Wesensformen. Samanalayo heißt das bunte Treiben in Anlehnung an Samanola, den alten vedischen Namen des Berges. Eine wissenschaftliche Erklärung für den alljährlichen Schmetterlingsflug, der nur kurze Zeit dauert, gibt es nicht. Der Zeitpunkt allerdings liegt stets in der Wallfahrtsaison, also zwischen dem Dezember-Vollmond und dem Vollmond im Mai, der als Tag der Geburt Buddhas gilt.

Doch auch auf seine menschlichen Besucher übt der 2.234 Meter hohe Adam‘s Peak eine einzigartige Anziehungskraft aus: Allen vier großen Glaubensrichtungen Sri Lankas gilt der heilige Berg als wichtiges Pilgerziel. Für die Buddhisten, die etwa 70 Prozent der Bevölkerung ausmachen, ist es der Sri Pada, wo Buddha während seines dritten und letzten Besuchs der Insel seinen Fußabdruck hinterließ. Die Hindus nennen den Berg Shivan Adi Patham, "Schöpfungstanz Shivas". Sie glauben, dass der Gott Shiva den Felsen prägte, als er tanzend die Welt erschuf. Die Moslems schreiben die Spur dem Propheten Adam zu: Um den Schrecken der Vertreibung aus dem Paradies abzumildern, wählte Gott für Adam den Platz auf Erden aus, der dem Garten Eden am nächsten kam - Adam‘s Peak. Die Christen schließlich erkennen in der Vertiefung den Fußabdruck des heiligen Apostels Thomas, der das Christentum 50 vor Christus nach Südindien brachte.

Seit Jahrhunderten besteigen Pilger aller vier Konfessionen den Gipfel, der bei klarem Wetter weit vom Meer aus zu sehen ist. Schon die Herrscher der alten Königreiche Anuradhapura und Polonnaruwa richteten an der heiligen Stätte Schutzunterkünfte ein. Damals war die Wallfahrt durch dichte Wälder mit wilden Tieren, tiefe Schluchten und über steile, oft glitschige Berghänge ein lebensgefährliches Unterfangen. Manche Pilger legten die Strecke auf Elefanten zurück und ließen sich dann in einer Sänfte von Sklaven tragen, bevor sie die letzten Abschnitte mühevoll an Ketten und Pfosten hinaufkletterten, um zu dem heiligen Abdruck zu gelangen - nach dem Arabischen Reisenden Ibn Battuta aus dem 14. Jahrhundert "elf Handspannen lang".

Mussten die Wallfahrer früher bei Nacht im flackernden Fackellicht den Weg finden, so ziehen sich heute elektrische Lichter zickzackförmig den Berg hinauf, bis sie schließlich eine fast senkrechte Linie zum Gipfel bilden. Diese Beleuchtung verdanken die Pilger einem Minister, der hier vor über 50 Jahren ein Gelübde ablegte: Er ließ das Licht anbringen, nachdem ein Staudamm in der von ihm gewünschten Zeit fertig gestellt worden war.

Die meisten Inselbesucher wählen die kürzeste der möglichen Wanderstrecken - den immer noch mühsamen sieben Kilometer langen Weg, der an der Teeplantage von Dalhousie beginnt. Sie lassen das quirlige Treiben der Teeläden und Buden hinter sich, an denen eifrige Händler wärmende Mützen, indische Süßigkeiten, Reismehl- und Linsenpfannkuchen, Kopfschmerzmittel und Opfergaben feilbieten. Nach kurzer Zeit erreichen sie eine rituelle Badestätte. Hier waschen sich Pilger in dem eiskalten Bergwasser oder putzen sich sogar die Zähne, bevor sie durch ein großes Tor schreiten. Immer wieder sieht man kleine Gedenkstätten mit Statuen, die Buddha oder den hinduistischen Elefantengott Ganesha darstellen. Oft zieren Streifen aus weißem Stoff die Schreine - Pilger haben sie als Zeichen der Fürbitte oder des Dankes an die Götter festgebunden.

Trotz der eisigen Nachtluft sind viele Pilger dürftig bekleidet, einziges Zugeständnis an die Kälte ist häufig ein um Kopf und Schultern drapiertes weißes Tuch. Der Weg wird rasch mühsamer, und erst etwa vier Stunden oder 5.000 Stufen später werden sie den Gipfel erreicht haben - alte Menschen und kleine Kinder, Gebrechliche und Schwache, ganze Familien, gestärkt durch ihren Glauben. Immer wieder hört man Pilger, die religiöse Verse rezitieren und sich den Gruß "Karunavai" - Friede - zurufen. Entlang der Strecke haben private Anbieter, Freiwilligenorganisationen und der Buddhist Temple Trust, der die heilige Stätte verwaltet, Raststätten eingerichtet. Erschöpfte Pilger können hier mit ayurvedischem Balsam ihre schmerzenden Muskeln pflegen oder eine Tasse heißen Tee mit Milch schlürfen.

Überrascht beobachtet so mancher Reisende, wie an einer bestimmten Stelle buddhistische Pilger eine eingefädelte Nadel ins Gebüsch werfen - der Legende nach rastete hier Buddha, um einen Riss in seinem Gewand zu flicken. Etwa auf halber Strecke reinigen und erfrischen sich die Wallfahrer am Strom Seetha Gangula für die letzten Etappen. Kurz vor dem Gipfel, wo die Treppen eine fast senkrechte Leiter bilden, müssen sie in der Hochsaison manchmal bis zu einer halben Stunde warten.

Dann, endlich, ist das Ziel erreicht: Inbrünstig beten Gläubige an dem heiligen Fußabdruck, der von einem Tempel eingefasst wird. Sichtbar ist lediglich eine übergroße Replik, die den Originalfelsen mit seiner fußähnlichen Vertiefung überdeckt. Nach der Andacht läuten die Pilger eine Glocke - genau einmal für jeden Besuch. Häufig ist die Glocke ein Dutzend mal oder öfters zu hören, als Zeichen frommer Pilger, die immer wieder zu der heiligen Stätte kommen.

All diejenigen, die den Gipfel vor Sonnenaufgang erreichen, erwartet neben dem religiösen Verdienst noch eine besondere Belohnung: Wenn das Tageslicht langsam den Himmel verfärbt, die schwarze Nacht sich in blasses Gold, feuriges Orange und tiefes Rot verwandelt, schält sich wie von Zauberhand rundum das Bergpanorama aus der Dunkelheit. Dann, ganz plötzlich und nur für kurze Zeit, ist es zu sehen: Der kräftige, gleichmäßig dreieckigen Schatten des heiligen Berges schiebt sich in der aufgehenden Sonne über die endlosen, waldbedeckten Hügeln - ein unvergleichliches Naturschauspiel, das wahrscheinlich von den Göttern selbst inszeniert ist.

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3. Brief Garden

Ein srilankischer Landschaftsarchitekt namens Bevis Bawa, der 1992 hochbetagt starb, legte das zauberhafte Anwesen in der Zeit ab 1929 an. Bei meinem damals ersten Ausflug mit einem Tuc-Tuc gab es schon unterwegs einiges zu sehen. Ein Eisvogel, sowie viele Kraniche waren in einem Sumpfgebiet zu beobachten und direkt neben mir glitt leise ein Waran ins Wasser......Im Brief Garden umfing mich dann eine unbeschreibliche Atmosphäre und viele unglaublich schöne Winkel gab es zu entdecken. Auf einem Ast saß ein Chamäleon....und man konnte im Geist die illustren Gäste, die dieses Anwesen schon besucht haben, durch diesen Garten wandeln sehen. Im Haus hängen ganz viele Fotos der hohen Gäste , die hier zu Besuch waren, ich erinnere mich an Wallis Simpson mit ihrem Gatten, der ihretwegen ja sogar den englischen Thron aufgegeben hat, den ehemaligen König von Norwegen und andere illustre Gestalten....

Der Brief Garden ist unbedingt einen Besuch wert, weil er meines Erachtens ein ganz besonderes Flair ausstrahlt....seinem Zauber kann man sich gar nicht entziehen........

Fahrt hin und lasst den Brief Garden auf Euch wirken......

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4. Kachchimalai-Moschee

srilankadream.com - Ausflüge Kachchimalai Moschee

Das älteste islamische Gotteshaus auf Sri Lanka liegt auf einer Halbinsel bei Beruwala. Von ihrer Terrasse bietet sich ein phantastischer Blick auf eine der vielen Traumbuchten, mit denen die Südwestküste gesegnet ist. Die Moschee stammt vermutlich aus dem 13. Jh. An dieser Stelle sollen im 11. Jh. (nach anderen Quellen sogar schon im 8. Jh.) erstmals arabische Kaufleute eine Gemeinde unter der Fahne des Propheten gegründet haben. Beruwala hat sich seinen muslimischen Charakter bis heute bewahrt.

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5.Fischmarkt in Beruwala

Am Hafen neben der alten Moschee spielt sich jeden Morgen ein faszinierendes, wenn gleich ziemlich blutiges Schauspiel ab. Im Sand werden Barrakudas und Schwertfische, Haie und Thunfische, leider sogar manchmal kleine Wale zerteilt. Sanfter gestaltet sich dagegen eine kleine Bootstour zum Leuchtturm, der auf einem Felsen vor der Küste thront. Der Trip kostet nur wenige Rupien (umgerechnet etwa 1,50 Euro), dauert auch nur ein paar Minuten, aber von der Turmspitze lassen sich Moschee, Hafen und Palmenküste bestens fotografieren.

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